Der Entwurf für den Neubau des Feuerwehrhauses in Reinbek geht von der städtebaulichen Setzung des Hauses auf dem Grundstück aus. Das Haus positioniert sich unabhängig vom Kontext der angrenzenden Bebauung auf dem Grundstück, das im Gesamten von einer Einfriedung umgeben ist. Zwischen Haus und Einfriedung entstehen außenräumliche Bereiche, die einen Rückzugsbereich für die Gemeinschaft der Feuerwehr darstellen.
Die öffentlich zugänglichen Bereiche befinden sich im nördlichen Teil, auf der Kopfseite des Gebäudes, das zum Mühlenredder hin orientiert ist. Dort befinden sich zum Beispiel das Foyer, von dem aus man über eine Treppe den Fitnessraum und die angrenzende Terrasse erschließen kann.
Im Süden orientiert, auf der ruhigeren Seite des Grundstückes, befindet sich die Erschließung zu den Wohnungen im 2. Obergeschoss des Hauses. Diese sind, auch jeweils mit einem angrenzenden Außenbereich bestückt und wie einzelne separate Häuser konzipiert.
Entlang der Westseite des Grundstückes reihen sich leicht zurückspringende Eingangsbereiche auf, die zum Beispiel den schnellen Zugang zu den Umkleideräumen für den Einsatz markieren, aber auch separate Zugänge für den Werkstattbereich des Atemschutzes oder kleine Austritte für die Büros sein können.